Kinderarmut in Hamburg
Kaum
zu fassen, aber es ist
wahr, fast ein Viertel der Kinder in Hamburg lebt von Hartz IV. Das
sind fast
75000 Kinder aus Hamburg, die eine schlechte Aussicht auf ihre
Entwicklung in
Bezug auf die Bildung haben.
Diese
Zahlen kann man sich
Hamburg [immerhin eine der reichsten Städte in Deutschland] wohl
kaum
vorstellen. Doch wie kommt es dazu, dass so wenig Leute über die
armen Kinder
in ihrer Stadt bescheid wissen? Dies
liegt wohl daran, dass sich die Kinder nicht in den noblen Gegenden
bzw.
schicken Einkaufspassagen [wo sich die meisten Leute nun mal aufhalten] blicken lassen. Diese Kinder halten
sich in tristen Hochhaussiedlungen
auf, und wissen meist gar nicht wie es ist nach der Schule nach Hause
zu kommen
und warmes Essen auf dem Tisch vorzufinden.
Am
meisten sind die Kinder
betroffen, deren Eltern entweder allein Erziehend sind oder Kinder
deren
Familien sehr groß sind. Für Kinder diese Kinder heißt
es, sich ein Zimmer mit
mehreren Geschwistern teilen zu müssen. Doch die Eltern
können nichts dafür,
sie sind angewiesen in diese bestimmten Stadtteile zu ziehen.
Die
mieten in den Gebieten
sind besonders günstig. Den Eltern bleibt durch ihr mickriges
Hartz IV
Einkommen also so zu sagen nichts anderes üblich.
Durch
das magere Einkommen
der Eltern wird den Kindern schon im frühen Alter die Chance auf
eine gute
schulische Ausbildung verwehrt. Die Kindertagesstätten
Gebühren werden immer
teurer und durch das „Gutschein-System“ [die Eltern leihen sich Geld
bei der
Kita] machen die Eltern zusätzlich Schulden.
Ist
es nicht schrecklich
das es so viele Familien, sprich Kinder so ergehen muss?
Anstatt
das Geld in neue
Projekte, wie z.B. die Erbauung der Hafencity, zu stecken, sollte die
Stadt
Hamburg lieber erst einmal Geld in schon vorhandene Stadtteile stecken.
Es
heißt doch; „Investieren
sie in die Zukunft!“ und jeder weiß, die Kinder dieser Welt sind
die Zukunft…

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